Wir schenken
Ihnen
1 Tonne CO2

Wir schenken Ihnen
1 Tonne CO2


Nein. Wir wollen jetzt nicht über Greta Thunberg diskutieren. Wir möchten mit Greta Thunberg nur darauf hinweisen, dass eine weltweite Bewegung entstanden ist, die insbesondere die junge Generation motiviert, über die Zukunft nachzudenken. Und das sollten wir ernst nehmen. Denn letztendlich geht es um ein Thema, das die Menschheit direkt betrifft: Klimawandel. Aber auch hier: es geht überhaupt nicht darum, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder – wie manche behaupten – ein normaler Klimazyklus des Planeten wäre. Fakt ist: unser Globus erwärmt sich. Die Folgen sind unabsehbar und dramatisch.


intercorp. macht ja nicht nur Internet. intercorp. versteht sich auch immer als ein Teil vom Ganzen. Deswegen schauen wir auch mindestens einmal im Jahr über unseren Pixelrand und beschäftigen uns sozialen, kulturellen und gesellschaftliche Themen, die in der Luft liegen. So haben wir uns – der besinnlichen Zeit entsprechend – mit der „wir schaffen das-Debatte” auseinander gesetzt, haben uns dem Thema Medien-Kompetenz genähert, uns mit dem Begriff „Inklusion” und dessen Folgen auseinandergesetzt und um die eigene Streuobstwiese vor der Agentur gekümmert, weil das Thema Artenvielfalt in Bayern sogar zu einem Volksentscheid führte. Dieses Jahr dreht sich unser Denken um das globale Klima und wir sind inzwischen überzeugt: Wir können uns nicht mehr erlauben, nicht aktiv zu werden. Dass diese Einsicht um sich greift, haben wir Greta Thunberg zu verdanken. Und das ist auch gut so.

Die Pariser Klimaziele sehen vor,
dass kein Mensch auf diesem Planeten
mehr als eine Tonne CO2 im Jahr freisetzt.

Das Problem ist, dass es sich hierbei um eine „bloße” Zahl handelt und somit nicht unmittelbar wirkt. Ein durchschnittlicher Deutscher verbraucht im Jahr ca. 11 Tonnen. Das ist weit entfernt von der einen Tonne, die wir laut Pariser Klimaziele bis 2030 erreichen sollten.


Ein Selbstversuch, um die Zahlen zu veranschaulichen: Wir nehmen eine Person an, die kaum Fleisch isst, die darauf achtet, Produkte immer bio, regional und saisonal zu kaufen. Zudem hat sie die jährliche Fahrleistung mit deinem eigenen, dieselbetriebenen und nur ca. 5 Liter schluckenden PKW um die Hälfte auf unter 15.000 km reduziert, ist nur einmal von Nürnberg nach London und zurück geflogen und dafür viel mehr Bahn gefahren. Außerdem einiges Geld für die Fenster- und Dach-Sanierung des eigenen Reihenhauses ausgegeben. Trotzdem fällt die bereits optimierte Klimabilanz der Person alles andere als positiv aus: 12,5 Tonnen im Jahr. Machen Sie jetzt doch auch Ihren Selbstversuch!

Sie wollen Ihre persönliche Klimabilanz wissen?
Nutzen Sie dafür diesen
CO2-Rechner des Umweltbundesamtes:

Zum CO2-Rechner

Leider ist das so: Je besser es wirtschaftlich geht, umso umweltschädlicher verhält man sich. Auch wenn man meint, umweltbewusst zu handeln. Die größten Klimasünder sind nun mal Flugreisen, großvolumige Autos, große Wohnungen und die Ernährungsgewohnheiten. Deswegen ist auch nicht verwunderlich, dass die 10 größten Volkswirtschaften für 80 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind.

Pro-Kopf-Emissionen im Vergleich

Quelle: statista.com

Deswegen müssen erst einmal andere Lösungen her, bevor der langfristige Prozess des Umdenkens und Anders-Handelns in der Gesellschaft angekommen sind. Energetisch sanierte Häuser, die Umstellung auf E-Mobilität, weg von fossilen Brennstoffen und geänderte Reisegewohnheiten brauchen Zeit.
Diese Zeit können wir uns kurzfristig mittels Kompensationsgeschäfte erkaufen. Mittelfristig ist aber wohl ein radikales Andershandeln die einzige Möglichkeit, dass der Einzelne tatsächlich nur 1 bis 2 Tonnen CO2 pro Jahr verbraucht, so wie es die Pariser Klimakonferenz fordert.


Darum entstand vor etlichen Jahren die Idee, einen Ausgleich zu schaffen: Wer beispiels­weise von Frankfurt nach Sydney und zurückfliegt, verbraucht ungefähr so viel CO2 wie der Durchschnittsdeutsche in einem ganzen Jahr – sämtliche Autofahrten, Heizen und Nahrungsmittelkonsum inklusive.
Dafür kann man mit einer Ausgleichzahlung an Organisationen wie z. B. Atmosfair „Buße“ tun (eine Tonne Co2-Kompensation kostet hier 23,- €). Mit dem Geld werden zum Beispiel der Einsatz von Solarlampen oder die Umrüstung der Haushalte auf enrgieeffiziente Kochöfen in Entwicklungsländern finanziert. Kompensation heißt, dass an anderer Stelle konkret dieselbe Menge CO2 eingespart wird, die der Spender verbraucht.

CO2-Verbrauch Verkehrsmittel:

Fliegen: 285 Gramm CO2 (pro Passagier und Kilometer)

Autofahren: pro Liter Benzin = 2,37 Kg, pro Liter Diesel = 2,65 Kg CO2

Zugfahren: Fernverkehr: 47,9 Gramm je Personenkilometer

Kreuzfahrt: ca. 3,5 Tonnen (pro Person auf einer 14-tägigen Reise)

Quellen: Europäische Umweltagentur, Umweltbundesamt, Deutsche Bahn

Was bedeutet "CO2-Kompensation"?


Die Kompensationsmöglichkeiten sind allerdings nicht nur auf einzelne Reisen beschränkt. Wer will, kann seinen CO2-Fußabdruck für ein ganzes Jahr bestimmen und kompensieren. Klimaverträglich wäre ein Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 zwischen einer und zwei Tonnen. Tatsächlich verursachen die Deutschen im Schnitt rund 11 Tonnen CO2 im Jahr.


Wir kompensieren als besonderes Weihnachtsgeschenk für Sie eine Tonne CO2, indem wir in ein Kochofen-Projekt in Ruanda investieren.

Dabei geht es oftmals um kleine Projekte mit großer Wirkung. Z. B. fließen die Spenden in ein Kochofen-Projekt in Ruanda. Dieses Projekt umfasst die Verteilung verbesserter Kochherde und sicherer Wassertechnologien. Neben der Verringerung der Entwaldung durch weniger Holzverbrauch (zum Kochen mit Wasser) wird erwartet, dass das Projekt den lokalen Gemeinden zusätzliche Vorteile bringt, wie zum Beispiel die Verringerung der Häufigkeit von Krankheiten im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung in Innenräumen, das Einatmen von Rauch und den Umgang mit verschmutztem Trinkwasser, verbesserte Beschäftigungsmöglichkeiten und weniger Zeit und Geld für die Sammlung von Brennholz. Biomasse, hauptsächlich Brennholz und Holzkohle, ist in den Entwicklungsländern von enormer Bedeutung und für 2-3 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern die Hauptenergiequelle ihrer Haushalte. Über eine Milliarde Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und ein hoher Prozentsatz von ihnen kocht das Wasser, um es für den Verbrauch zu reinigen. Das erfordert erhebliche Mengen an Brennstoff. Deswegen ist eine Investition in energieeffiziente Feuerstellen ein nachhaltiger Beitrag zur CO2-Reduzierung.


Aber auch entsprechende Projekte in Bayern werden mit den Kompensationsgeldern gefördert: So sind Moore die effektivsten CO2-Speicher, die wir kennen.
Auch wenn es erst einmal komisch klingt: Hier werden für den Klimaschutz Fichten gefällt, weil sie eigentlich nicht ins Moor gehören, denn das Moor speichert mehr CO2 als die Fichten und die stehen hier der Ausbreitung des Moors im Weg.

Was wir von intercorp. außerdem tun können? Wir nehmen das Thema ernst, weil wir als IT-Dienstleister wissen, welchen energetischen Verbrauch wir durch den Betrieb von Servern, Datentransfer, Internet-Infrastruktur und Hardware erzeugen. Das wird oft vergessen: Die Digitalisierung verbraucht immense Energie (Strom). Deswegen haben wir uns vor 5 Jahren ein Niedrigenergiehaus als Büro erbaut, schauen uns bei Hardware-Investitionen genau den angegebenen Energieverbrauch an und setzen zudem auf Ökostrom. Außerdem lassen wir die Firmen-PKWs öfters stehen, fahren mit dem Zug (auch wenn das zugegebenermaßen aufgrund der Bayreuther Randlage Zeit und oft auch Nerven kostet) und führen viele Schulungen und Meetings nicht mehr vor Ort durch sondern nutzen Skype, Teamviewer und sonstige Online-Konferenz-Tools. Das ist immerhin ein Anfang.

Kompensieren Sie doch auch und reduzieren Sie so Ihre persönliche CO2-Billanz auf eine Tonne CO2 pro Jahr

Jetzt spenden